A
Anlagevermögen
Unter Anlagevermögen versteht man den Vermögensteil, der dem Bereich der des Geschäftsbetriebes dauerhaft dient und über einen längeren Zeitraum im Unternehmen verbleibt. Das Anlagevermögen wird in der Bilanz eines Unternehmens unter dem langfristigen Vermögen aufgeführt und in der Regel abgeschrieben, um den Wertverlust über die Nutzungsdauer abzubilden. Die Abschreibungen mindern den Buchwert der Anlagegüter und werden als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Anlagevermögensintensität
Die Anlagevermögensintensität ist ein Finanzkennzahl, die das Verhältnis zwischen dem Anlagevermögen eines Unternehmens und seinem Gesamtvermögen wieder gibt. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent des Gesamtvermögens aus Anlagevermögen besteht. Eine hohe Anlagenvermögenintensität deutet darauf hin, dass ein Großteil der Vermögenswerte des Unternehmens in langfristige Anlagen wie Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Ausrüstungen verteilt ist, während eine niedrige Anlagenvermögenintensität darauf hinweisen kann, dass das Unternehmen weniger in langfristige Anlagen investiert und möglicherweise mehr liquide Mittel oder kurzfristige Vermögenswerte besitzt.
D
Deckungsgrad I
Der Deckungsgrad I (1. Grades) beschreibt das Verhältnis zwischen dem Eigenkapital des Unternehmens und Anlagevermögen. Langfristiges Vermögen soll auch langfristig eigenfinanziert sein (goldene Bilanzregel)! Da zum langfristigen Kapital auch das langfristige Fremdkapital zählt und beim Deckungsgrad I nur das Eigenkapital einbezogen wird, kann der Deckungsgrad I auch unter 100% liegen (Ziel 70 bis 100%). Wird jedoch zum Eigenkapital das langfristige Fremdkapital hinzugerechnet (Deckungsgrad II), sollte die Kennzahl deutlich über 100% liegen (Ziel 110 bis 150%).
Deckungsgrad II
Der Deckungsgrad II zeigt an, wie hoch der Anteil ist, mit dem das Anlagevermögen aus Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital gedeckt ist. Die Kennzahl Deckungsgrad II (2. Grades) gibt also darüber Auskunft, inwieweit das Anlagevermögen durch langfristiges Kapital (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) gedeckt ist. Deshalb sollte der Deckungsgrad II deutlich über 100 % liegen (Ziel 110% bis 150%). Je weiter der Deckungsgrad II über 100 % liegt, umso mehr ist neben dem Anlagevermögen auch das Umlaufvermögen durch langfristiges Kapital finanziert und damit eine höhere finanzielle Stabilität des Unternehmens gegeben. Ist das Anlagevermögen z.B. zum Teil kurzfristig finanziert (Anlagendeckungsgrad II unter 100%) könnte das Unternehmen bei Fälligkeit kurzfristiger Verbindlichkeiten in Zahlungsschwierigkeiten geraten, da das Umlaufvermögen nicht ausreicht und das Anlagevermögen nicht so schnell liquidierbar ist
E
Eigenkapitalrentabilität
Das Ergebnis der Eigenkapitalrentabilität beschreibt das Verhältnis Ergebnis nach Steuern zum Eigenkapital. Je höher dieser Wert ausfällt, desto höher ist der prozentuale Anteil des Jahresergebnis nach Steuern (EAT) am Eigenkapital des Unternehmens. Pro einem Euro an Jahresergebnis nach Steuern ist zu diesem errechneten Prozentsatz an Eigenkapital unterlegt. Diese Kennzahl zeigt, wie stark der Selbstfinanzierungsgrad des Unternehmens ist.
Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote ist der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital (Bilanzsumme). Das Ergebnis wird in Prozent angegeben.
Eine hohe Eigenkapitalquote bietet wirtschaftliche Sicherheit. Sobald ein Unternehmen eine hohe Eigenkapitalquote besitzt, wird das Insolvenzrisiko gemindert. Der Grund: Das Unternehmen hat genügend eigenes Kapital, vorzuweisen und im Ernstfall Verluste leichter kompensieren. Zusätzlich stärkt eine hohe Eigenkapitalquote die Bonität und die Finanzielle Stabilität des Unternehmens. Andersrum bedeutet eine niedrige Eigenkapitalquote, zwar enormes Risiko, dafür eine höhere Unternehmensrendite. Verzeichnet das Unternehmen eine sehr niedrige Eigenkapitalquote, so leidet die Bonität des Unternehmens deutlich. Die finanzielle Stabilität des Unternehmens ist angegriffen. Schwache Marktphasen mit einer geringen Eigenkapitalquote viel schlechter bzw. gar nicht überbrücken. Letztendlich muss das Unternehmen möglicherweise Insolvenz anmelden. Ein positiver Effekt einer Senkung der Eigenkapitalquote ist hingegen, dass sich die Eigenkapitalrendite erhöht – sofern die Gesamtkapitalrendite über den Fremdkapitalkosten liegt.
Eigenkapitalumschlag
Der Eigenkapitalumschlag (Verhältnis Umsatzerlöse und Eigenkapital) gibt an inwieweit die erzielten Erlöse des Unternehmens das Eigenkapital abdecken. Die Regel gilt, dass, je höher der Kapitalumschlag ist, desto geringer ist das erforderliche Betriebskapital sowie die Belastung durch Finanzierungskosten des Unternehmens. Je höher die Umschlagshäufigkeit des Eigenkapitals ausfallen, desto weniger Eigenkapital wird benötigt.
Eigenkapitalmultiplikator
Der Eigenkapitalmultiplikator beschreibt das Verhältnis zwischen dem Gesamtkapital und dem Eigenkapital und ist somit ein Risikoindikator,
Im Allgemeinen weist ein hoher Eigenkapitalmultiplikator darauf hin, dass ein Unternehmen einen hohen Betrag an Fremdkapital verwendet, um Betriebsvermögen zu finanzieren. Somit weist diese Kennzahl darauf hin, dass ein Unternehmen einen hohen Fremdkapitalanteil zur Finanzierung von Vermögenswerten verwendet..
Ein niedriger Eigenkapitalmultiplikator bedeutet somit, dass das Unternehmen über weniger fremdfinanzierte Vermögenswerte verfügt. Dies wird in der Regel als positiv angesehen, da die Kosten für den Schuldendienst niedriger sind. Aber es könnte auch signalisieren, dass das Unternehmen nicht in der Lage ist, Kreditgeber zu günstigen Konditionen zu leihen, was ein Problem darstellt.
Eigenkapital/Fremdkapital Verhältnis
Die Kennzahl, die das Eigenkapital/Fremdkapital Verhältnis wiedergibt, zeigt an wie stark das gesamte Eigenkapital das Fremdkapital decken kann. Ein Ergebnis von 50% wird als gesund angesehen.
Economic Value Added (EVA)
Der Economic Value Added (EVA) gibt den durchschnittlichen Geschäftswertbeitrag (GWB), operativer Gewinn abzüglich der durchschnittlichen Kapitalkosten wieder.
F
Fremdkapitalquote
Die Fremdkapitalquote beschreibt den Anteil der Verbindlichkeiten und Rückstellung an der Bilanzsumme des Unternehmens. Je niedriger desto geringer die Abhängigkeit von den Kreditoren.
Fremdkapitalmultiplikator
Der Fremdkapitalmultiplikator beschreibt das Verhältnis zwischen dem Gesamtfremdkapital.
Der Fremdkapitalmultiplikator ist ein Maß für die finanzielle Hebelwirkung eines Unternehmens und gibt an, wie stark ein Unternehmen Fremdkapital zur Finanzierung seiner Vermögenswerte einsetzt. Die Kennzahl zeigt an, in welchem Verhältnis das gesamte Vermögen des Unternehmens zu seinem Eigenkapital steht.
G
Gesamtkosten
Die Gesamtkosten des Unternehmens bezeichnet die Summe aller betriebswirtschaftlichen Kosten, die in einem Unternehmen in einer bestimmten Rechnungsperiode anfallen.
Gesamtkapitalrentabilität
Die Kennzahl Gesamtkapitalrentabilität beschreibt das (Verhältnis EAT (Jahresergebnis nach Steuern) zu dem Gesamtkapital) und gibt Aufschluss, wie effizient das Unternehmen das Eigen- und Fremdkapital eingesetzt hat.
Gebundene Kapital
Das gebundene Kapital beschreibt das gesamte eingesetzte Gesamtkapital in der Zeit der Erstellung der unternehmerischen Leistung bis zum Zahlungseingang des Kunden.
Das Verhältnis zwischen den gebundenen Kapitalkosten und dem Jahresergebnis nach Steuern zeigt eine Beeinflussung der Stärke dieser Kosten auf den finalen Unternehmenserfolg. Diese Kennzahl ist ein wesentlicher Bestandteil der Optimierung der gebundenen Kapitalkosten des Unternehmens.
I
Interner Zinsfuß (IRR) einer Investition:
Der interne Zinsfuß (IRR) ist der Zinssatz, bei dem der Nettobarwert (NPV) einer Investition gleich null ist. Er repräsentiert die durchschnittliche jährliche Rendite, die eine Investition über ihre Laufzeit erzielt. Eine Investition ist attraktiv, wenn der IRR über dem Kapitalkostensatz (WACC) liegt.
J
Jahresergebnis nach Steuern.
Das Jahresergebnis nach Steuern bezeichnet die Differenz aus der Umsatzerlöse und den entstandenen Kosten des Unternehmens.
K
Kapitalwert (NPV) einer Unternehmensinvestition
Der Kapitalwert (NPV) ist die Summe aller abgezinsten Ein- und Auszahlungen einer Investition über deren Laufzeit. In der Analyse wurde der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz (WACC) bereits berücksichtigt, um die Abzinsung vorzunehmen. Ein positiver NPV zeigt, dass die Investition wertsteigernd für das Unternehmen ist.
Kapitalwertmarge
Die Kapitalwertmarge ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die das Verhältnis zwischen dem Kapitalwert und der Umsatzerlöse ausdrückt. Diese gibt an, wie viel Wert ein Unternehmen je Umsatzeinheit aus einer Investition generiert. Je höher die Kapitalwertmarge, desto wirtschaftlicher ist die Investition, da ein größerer Anteil des Umsatzes zum Kapitalwert beiträgt. Üblicherweise kann die Kapitalwertmarge Werte zwischen 0 und 1 annehmen; eine hohe Kapitalwertmarge deutet auf hohe Effizienz in der Umsatzverwendung hin.
Kapitalwert Rendite
Die Kapitalwert Rendite beschreibt das Verhältnis zwischen dem Kapitalwert und den Gesamtkosten des Unternehmens und gibt an, wie viel Kapitalwert je investiertem Euro erzielt wird. Eine hohe Kapitalwert Rendite signalisiert eine wirtschaftlich attraktive Unternehmensinvestition, da sie anzeigt, dass das Unternehmen einen größeren Wert im Verhältnis zu den eingesetzten Kosten schafft. Typische Werte der Kapitalwert Rendite können stark schwanken, abhängig von der Investitionsbranche und -strategie, jedoch zeigt ein hoher Wert grundsätzlich eine wirtschaftliche Stärke.
Kapitaldienst
Der Kapitaldienst ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die das Verhältnis zwischen dem Jahresergebnis nach Steuern und Fremdkapital wiedergibt. Je höher das Ergebnis dieser Kennzahl ist, desto höher ist die Kreditwürdigkeit des Unternehmens. Aus dem vorhandenen erzielten Vermögen ist das Unternehmen in der Lage sofort das Gesamtfremdkapital zu tilgen.
Kapitalumschlag
Der Kapitalumschlag beschreibt das (Verhältnis Umsatz zu Gesamtkapital) Der Umsatz hat diesen prozentualen Anteil am Gesamtkapital.
Eine wirtschaftliche Verwendung des Gesamtkapital lässt sich umfassend am Kapitalumschlag (Umsatz/Kapitaleinsatz) erkennen. Veränderungen des Kapitalumschlages können aus diesem Grund auf Veränderungen der Umsatzrentabilität
Kostenspanne
Die Kostenspanne beschreibt das Verhältnis zwischen den Gesamtkosten und dem Umsatzerlöse des Unternehmens. Diese betriebswirtschaftliche Kennzahl zeigt den eine Aufwand in Prozent, der notwendig ist, um einen Euro an Umsatz zu erzielen.
Das Ergebnis ist in Prozent angegeben. Je niedriger das Ergebnis dieser Kennzahl ausfällt, desto wirtschaftlicher ist der Unternehmensleistungsprozess des Unternehmens.
P
Prognose
Diese Prognosen sind entscheidende Instrumente für die strategische Planung, das Risikomanagement und die langfristige Rentabilität eines Unternehmens. Sie dienen dazu, fundierte Geschäftsentscheidungen in der Zukunft zu treffen und die Leistung des Unternehmens im Laufe der Zeit zu überwachen und anzupassen. Das Programm Niadix errechnet für das kommende Jahr den Unternehmenswert.
R
Return on Capital Employed (ROCE):
Der ROCE misst die Rentabilität des eingesetzten Kapitals und zeigt, wie effizient ein Unternehmen seine Kapitalbasis zur Erzielung von Gewinnen einsetzt. Er wird berechnet, indem das Betriebsergebnis (EBIT) durch das eingesetzte Kapital (Eigen- und Fremdkapital abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten) geteilt wird. Ein höherer ROCE deutet auf eine bessere Kapitalnutzung hin.
U
Unternehmenswertermittlung und Multiplikator
Die verwendete Unternehmensbewertungsmethode ist eine Zusammensetzung und Kombination von der Auswertung der betrieblichen Leistungs- und Bilanzkennzahlen. Der Algorithmus errechnet zunächst einen Multiplikator. Je höher dieser ausfällt, desto höher ist der Unternehmenswert.
Dieser Faktor wird aufgeschlagen auf das ermittelte Jahresergebnis nach Steuern (EAT-Earning after Taxes) des Unternehmens. Hat das Unternehmen eine Fremdkapital-Verschuldung, so wird der Wert des Unternehmens sinken. Steigen die Kosten des Unternehmen im Jahreswechsel, wird ebenfalls der Unternehmenswert sinken.
Unternehmenswertermittlung und Szenario bei Veränderung des Umsatzes
Auf der Website Niadix können verschiedene Umsatzszenarien in Prozent vorgenommen werden können. Sie haben die Möglichkeit herauszufinden wie sich die Umsatzerhöhung auf den Unternehmenswert auswirkt.
Sie geben zunächst die prozentuale Umsatzerhöhung: Sie schätzen, um wie viel Prozent der Umsatz des Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum steigen wird. Beispielsweise könnten Sie eine Erhöhung von 10 % annehmen.
Umsatzsteigerung berechnen: Niadix berechnet den neuen Umsatz auf Basis Ihrer Eingabe. Niadix nutzt die neue Umsatzgröße, um den zukünftigen Unternehmenswert zu berechnen.
Unternehmenswertermittlung und Szenario bei Veränderung des Fremdkapitals
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit herauszufinden, wie sich der Unternehmenswert verändert, wenn das Fremdkapital getilgt wird. Dabei müssen Sie den Reduzierungsanteil des Fremdkapitals in Prozent mit eingeben. Danach wird der Unternehmenswert errechnet.
Umlaufvermögen
Das Umlaufvermögen bezeichnet die kurzfristigen Vermögenswerte eines Unternehmens, die innerhalb eines Jahres in Bargeld umgewandelt werden können oder für den laufenden Betrieb verwendet werden. Dazu gehören Bargeld, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte und andere kurzfristige Anlagen. Je höher das Umlaufvermögen und Anlagevermögen ist, desto höher die Aktiva der Bilanz. Hieraus ein hoehere Eigenkapitalanteil. Dies wiederum optimiert die Eigenkapitalrentabilität.
Umlaufvermögensintensität
Die Umlaufvermögensintensität ist eine Kennzahl, die das Verhältnis zwischen dem Umlaufvermögen eines Unternehmens und seinem Gesamtvermögen angibt. Die Kennzahl zeigt an, wie viel Prozent des Gesamtvermögens aus Umlaufvermögen besteht. Das Umlaufvermögen umfasst alle Vermögenswerte, die innerhalb eines Jahres in Geld umgewandelt werden können oder innerhalb eines Jahres verbraucht, verkauft oder anderweitig veräußert werden sollen. Dazu gehören zum Beispiel Bargeld, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte und kurzfristige Wertpapiere.
Die Umlaufvermögensintensität ist ein wichtiger Indikator für die Liquidität und kurzfristige Finanzierungsfähigkeit eines Unternehmens. Ein höherer Prozentsatz deutet darauf hin, dass ein größerer Teil des Vermögens des Unternehmens in kurzfristige Vermögenswerte investiert ist, während ein niedrigerer Prozentsatz darauf hinweist, dass das Unternehmen mehr in langfristige Anlagen verteilt ist.
Umsatzerlöse
Umsatzerlöse des Unternehmens zu entnehmen im Vorjahr und aktuellem Jahr. Der Umsatz eines Unternehmens bezeichnet die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Der Umsatz ist ein wichtiger Indikator für die Leistung und das Wachstum eines Unternehmens und wird oft verwendet, um die Größe und den Erfolg eines Unternehmens zu bewerten.
Umsatzrentabilität
Die Umsatzrentabilität beschreibt das Verhältnis Ergebnis nach Steuern zu dem Umsatz des Unternehmens. Pro einzelnem Euro an Umsatz fließen zu diesem prozentualen Anteil in den EAT (Endjahresergebnis) des Unternehmens. Je höher dieses Ergebnis ausfällt, desto rentabler ist der Leistungsprozess und EAT-Generierung des Unternehmens. Das Unternehmen kann sich um diesen auswerteten prozentualen Wert an Umsatzrückgang erlauben, bevor die Verlustzone erreicht wird.
Niedrigere Umsatzrentabilität kann durch eine höhere Kapitalumschlagshäufigkeit ausgeglichen werden und umgekehrt.
Eine niedrige Umsatzrentabilität lässt sich ebenso eine Deckung der Kapitalkosten nur durch einen hohen Kapitalumschlag erzielen. Eine hohe Umsatzrentabilität deuten dagegen auf erfolgreiche Aktivitäten am Absatzmarkt. Falls beide Dinge zusammenkommen, können die Unternehmen besonders hohe ROI erzielen
V
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad (auch bekannt als Debt-to-Equity Ratio) ist eine Kennzahl, die das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital eines Unternehmens misst. Diese Kennzahl gibt an, wie stark ein Unternehmen durch Fremdkapital finanziert ist, im Vergleich zu seinem Eigenkapital. Ein höherer Verschuldungsgrad deutet darauf hin, dass ein Unternehmen mehr Fremdkapital im Verhältnis zu seinem Eigenkapital verwendet.
Das Risiko liegt darin, dass ein höherer Verschuldungsgrad auch ein höheres finanzielles Risiko darstellt, da das Unternehmen Zinsen und Tilgungen auf seine Schulden leisten muss, unabhängig von seiner operativen Leistung.
Die Optimale Verschuldung gibt, in wie Fremdkapital zusätzliches aufgenommen werden kann, sodass das Eigenkapital dies jederzeit decken kann. Der Verschuldungsgrad liegt bei der Zahl 100%.
Vermögensintensität:
Die Vermögensintensität gibt das Verhältnis des Anlagevermögens zum Gesamtvermögen eines Unternehmens an. Sie zeigt, wie viel des Unternehmensvermögens langfristig gebunden ist. Ein hoher Wert kann auf eine kapitalintensive Struktur hindeuten und eine geringe Flexibilität signalisieren.
W
Wirtschaftlichkeit
Die Kennzahl Wirtschaftlichkeit beschreibt das Verhältnis Umsatz des Unternehmens zu den Gesamtkosten. Je höher dieses Ergebnis ausfällt, desto kann der Umsatz die Kosten überdecken. Bei einem 1 Euro Umsatz wird diese Prozent an den Kosten des Unternehmens überdeckt.
Die Kostenspanne (Verhältnis Kosten zu Umsatz) ist in der Bewertung als positiv anzusehen. Pro einen erzielten Euro sind um diesen prozentualen Betrag als Kosten zu erfassen. Diese Kennzahl gibt Rückschluss über die Effizienz und Effektivität der erzielten Margen der einzelnen abgeschlossenen Verkaufseinheiten des Unternehmens in diesem Geschäftsjahr. Je niedriger dieses Ergebnis ausfällt, desto mehr Cent übrig pro Euro und einzelner Verkaufseinheit.
Weighted Average Cost of Capital (WACC)
Der Weighted Average Cost of Capital mit der Abkürzung WACC steht für den Weighted Average Cost of Capital und beschreibt die durchschnittlichen Kapitalkosten des Unternehmens. Je höher die durchschnittlichen Gesamtkosten des Unternehmens ausfallen, desto höher ist dieser Wert der Kennzahl.
Z
Zielwirtschaftlichkeit
Im Rahmen der Zielwirtschaftlichkeitsanalyse geben Sie in der Funktion oberhalb die gewünschte Rentabilität in Prozent ein und sehen sofort das erforderliche Umsatzziel, das zur Erreichung dieser Rentabilität im kommenden Jahr notwendig ist.
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